Fremd bin ich eingezogen

Eine szenische Lesung: Vom Hier-Sein und Nicht-Hier-Sein

SONNTAG - 5. MAI 2024 - 19.00 Uhr - KIRCHE IN WEILER

 

 

Lesende: Norbert Frensch und Torge Ziemer
Musik: Torge Ziemer (Saxophon) und Natalia Pereverzieva (Gesang)
Leitung: Norbert Frensch

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

Eine gemeinsame Veranstaltung von

 

 

Verantwortliches Leben

Requiem für Dietrich Bonhoeffer / 04. Februar 2024 / 19.00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Weiler / Eintritt frei - um eine Spende wird gebeten.

Sprecher: Norbert Frensch und Elisabeth Ries / Gesamtleitung: Norbert Frensch

"Das Gute ist kein abstraktes Ideal, sondern ein Leben in Verantwortung." Dietrich Bonhoeffer lebte Verantwortung in der Zeit der Nazidiktatur. Angesichts der verbrecherischen Terrorherrschaft, bedeutete dieser ethische Grundsatz für ihn, Widerstand zu leisten und letztlich sein eigenes Leben zu verlieren.

 

 

"Es war einfach der zwangsläufige Gang eines anständigen Menschen", sagte Bonhoeffers Schwager, Hans von Dohnanyi, über diesen Lebenslauf. Die szenische Lesung entwirft ein eindrückliches Bild des Theologen, Ökumenikers und christlichen Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer und regt zu kritischer Besinnung der Gegenwart an.

Eine gemeinsame Veranstaltung von

 

 

Ökumenische Friedensdekade 2023

 

 

18.09.2023 - Den Schmerz der Anderen begreifen.
Holocaust und Weltgedächtnis

Lesung und Diskussion mit Charlotte Wiedemann - 18.09.2023 - 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr - Universitätsbibliothek Freiburg - Veranstalter: Evangelische Hochschule Freiburg

In ihrem Buch "Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis" plädiert die Journalistin und Autorin Charlotte Wiedemann für ein grundlegendes Umdenken in der deutsch-europäischen Erinnerungskultur. Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt? Erinnerungskulturen sind geprägt vom globalen Machtgefüge; manche Genozide, etwa in Kambodscha, blieben im Hinterhof der Weltgeschichte. Die Autorin bringt zwei persönliche Anliegen in einen Dialog: Sensibilität und Verantwortung für die Shoah bewahren und eurozentrisches Geschichtsdenken überwinden. So haben Millionen Kolonialsoldaten gegen Nazi-Deutschland gekämpft, aber bis heute denken wir die Befreiung vom Nationalsozialismus nicht mit der Freiheit und Würde des kolonisierten Menschen zusammen. Parallel zu den Nürnberger Prozessen wurden in den Kolonien nie geahndete Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen - eine moralische Asymmetrie, die bis heute andauert.

Zur Person: Charlotte Wiedemann, geboren 1954, ist Autorin von Büchern, Essays und Reportagen zu internationalen Themen - viele Jahre mit dem Schwerpunkt "Islamische Lebenswelten". Publikationen in Geo, Die Zeit, Le Monde Diplomatique, Qantara (Portal für den Dialog mit der Islamischen Welt), Südlink, Blätter für deutsche und internationale Politik, NZZ u.a. - Kolumnistin der taz. Vorträge zu interkulturellen Themen, postkolonialem Denken und Erinnerungskultur. Seit 2020 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Zentrums Moderner Orient.

Veranstalter: Evangelische Hochschule Freiburg, Prof.in Dr.in Isabelle Ihring
Mitveranstalter*innen Africa Centre for Transregional Research (ACT), Universität Freiburg; Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI), Freiburg;  De/Coloniality Now, Universität Freiburg; Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Freiburg; Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden; jos fritz buchhandlung; pax christi Freiburg; Pädagogische Hochschule Freiburg; Universitätsbibliothek Freiburg; zusammen leben e.V., Freiburg

Veranstaltungsort Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal, 1. OG Parlatorium. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

 

30.09.2023 - Aktive Gewaltfreiheit gegen Kriege in der Welt und Spaltungen in Pforzheim

Wie kann ich in meinem Alltag gewaltfrei handeln? - Samstag - 30.09.2023 - 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr - Kostenfreier Workshop-Tag mit Ulrich Wohland, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden - im Forum 1 der Katholischen St.-Franziskus-Gemeinde, Erbprinzenstr. 30 in Pforzheim.

Inhaltliche Impulse und praktisch-konkreten Workshop-Phasen wechseln ab zu den Themen:

  • Gewaltfreiheit in einer Welt der Gewalt
  • Mythos "Gewalt"
  • Gewaltfreiheit in meinem Alltag
  • Pazifismus in einer Welt des Krieges?
  • Gewaltfreiheit in Kriegen z.B. Ukraine
  • Klimabewegung und Friedensbewegung: Wie geht das zusammen?
  • Gewaltfrei gegen Rechts – Kommunale Spaltungen überwinden?

Anmeldung unter Email: markus.schuetz (at) kath-pforzheim.de oder Telefon: 0 72 31 / 45 57 86 8

Für die Mittagspause bringt jede/r etwas zum Essen für das gemeinsame Mahl mit.

Flyer mit weiteren Informationen zum Download.

Veranstalter: Erzdiözese Freiburg, Kath.-Soziales Bildungswerk und Pax Christi Pforzheim

 

 

11.11.2023 - Studientag des Forums Friedensethik 2023
Bedrohte Diskurse - Ist bei themen wie Ukraine oder Palästina noch Meinungsfreiheit gegeben?

11. November 2023 - 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr - Albert-Schweitzer-Saal - Christuskirche, Reinhold-Frank-Str. 48a, Karlsruhe

Es gibt Reizthemen, bei denen in unserer Gesellschaft die freie öffentliche Diskussion gefährdet ist. Positionen werden ins Abseits geschoben, skandalisiert oder mundtot gemacht.

Der Sachbuch-Bestseller "Die vierte Gewalt. Wie Massenmedien die Demokratie gefährden" von Richard David Precht und Harald Welzer wirft unseren Leitmedien beim Ukrainekrieg solche Diskursverengungen vor. Schnell ist als Putin-Versteher gebrandmarkt, wer sich Kriegsnarrativen widersetzt.

Beim Thema Israel-Palästina ist es der Antisemitismus-Vorwurf, mit dem Kritik in Deutschland an den Menschenrechtsverletzungen des Staates Israel zurückgewiesen wird. Hierzu nimmt die Autorin Karin Wetterau in ihrem Buch "Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne" Stellung.

Referentinnen: Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (angefragt) und Karin Wetterau (Bielefeld)

Kosten: 20 Euro (mit Mittagessen und Getränken)

Anmeldung bis 1. November an Jürgen Stude: juergen.stude (at) t-online.de oder Telefon 0 78 07 / 95 76 12, Online-Zugang ist ebenso möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie auf dem Flyer oder hier.

 

 

Sammlung von Sachspenden ...

  

  

Sunday4peace unterstützt den AKFK - Arbeitskreis Flüchtlinge Keltern. Dieser wird zunächst keine eigene Sammelaktion starten, sondern bittet um Unterstützung für zwei Organisationen, mit denen er schon seit Jahren gut zusammenarbeitet:

 

Der Verein Hilfsdienst für Notleidende bringt Sachspenden und Lebensmittel in die Ukraine und an die rumänsich/ukrainische Grenze, um dort den Bedürftigen direkt zu helfen. "Damit helfen wir Menschen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, in Kellern Schutz suchen und auf der Flucht sind", heißt es seitens des Vereins. Das Hauptlager befindet sich in Keltern-Ellmendingen in der Belchenstraße 3, wo auch die Annahmestelle für Sachspenden für die Hilfstransporte ist (jeweils Mittwochs ab 14 Uhr oder nach Absprache. Hilfstransporte sind geplant und sollen innerhalb von einigen Wochen durchgeführt werden. Weitere Informationen: www.hilfsdienst.org

 

Zur Unterstützung der Geflüchteten direkt vor Ort in Polen richtet der Internationale Bund in der Bleichstraße 81 in Pforzheim Sammelstellen ein. Es wird um Spenden folgender Artikel gebeten: Shampoo, Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Schlafsäcke, Luftmatratzen und Isomatten, Decken, Kissen, Erste-Hilfe-Kits, Windeln und Buntstifte. Regenjacken, Powerbanks und Nahrungsmittel für Kleinkinder. In den Zeiten zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr von Montag bis Donnerstag, bis 15.00 Uhr am Freitag. Sie können Ihre Spende auch gesondert anmelden oder sich als ehrenamtlicher Helfer anbieten bei Fabienne.koegel (at) ib.de oder telefonisch unter Telefon: 07231 / 38 61 66 0